Kreative Schreibwerkstatt in La Rogaia

Eine spannende Reise in die eigene Vorstellungskraft

Regenbogen über Rogaia

Warum sollten Sie im Urlaub nach Italien fahren, um auf einem abgelegenen Hügel in Umbrien Geschichten zu schreiben?

Weil Sie weitab vom alltäglichen Trubel Neues ausprobieren und Ihren eigenen, unverwechselbaren Stil finden können. Mit kreativen Schreibanregungen und Sprachspielen können Sie mit literarischen Ausdrucksmöglichkeiten experimentieren.

Lesen sie hier einige Eindrücke von Teilnehmern der Schreibwerkstätten mit Britta Loebell in La Rogaia:

Wahrnehmen, spüren und in Worte fassen

Photo: Berta Schwarz.

 

"Wie riecht ein zerdrücktes Salbeiblatt? Wie hört sich Wind in Olivenbäumen an? Acht Menschen streifen über das Gelände eines italienischen Landguts, schnuppern an Kräutern und befühlen Terrakottafliesen. Gemeinsam mit einem Dachdecker, einer Verwaltungsangestellten, einem Informatiker und anderen Journalisten entdecke ich die Welt des Schreibens neu. In ihrer „Schreibwerkstatt“ lehrt uns die Münchner Germanistin Britta Loebell, die Umwelt bewusster wahrzunehmen. Wenn wir nicht gerade sinnlichen Eindrücken nachspüren, spinnen wir Geschichten über drei einsame Kreuze am Waldrand oder einen gebleichten Schafsschädel auf einem Cafétisch."

Charlotte Schmitz

Reich belohnt für all unsere Texte

Photo: Volker S.

"Der Ton, den ich anschlage, die Worte, die ich wähle, die Perspektive, die ich einnehme, all das bin ich, verrät mich womöglich. Na und? Trotzdem denke ich immer wieder: hoffentlich denkt keiner der Teilnehmer, dass ich das alles erlebt habe, was ich die nächsten Tage beschreiben werde: eine schaurige Internetbekanntschaft, der Tanzabend einer Tangotänzerin, das Märchen von einem Arzt mit seltsamen Fähigkeiten.

Britta schickt uns immer wieder hinaus in die beruhigende Natur La Rogaias. Sie versorgt uns mit einem spannenden Thema und einem Beutel Zeit, den wir uns gut einteilen müssen. Ich suche mir meine Schreibplätze sehr bewußt aus. Manchmal heißt das, ein Stück zu laufen, der Frisur Ade zu sagen und ein Stück Schreibtisch ohne Tischplatte und Stuhl in Kauf zu nehmen. Ich muß mich nicht an das ausgemachte Thema halten. Das Thema kann mich zu einem ganz anderen Thema führen, also zum eigentlichen Thema – zu meinem eigenen.

Es gibt – laut Britta – keine Themaverfehlung. Welch eine Freiheit. Kann ich mit soviel Freiheit umgehen? Ja, ich kann. Denn ich will es können. Ich lerne etwas über mich: nicht jeder Text bringt meine Stimme aus der Bahn.

Wir können die Texte untereinander austauschen, wenn sie uns zu sehr bewegen. Dann liest sie eben ein anderer vor. Wir werden für all unsere Texte reich belohnt. Wir schreiben uns gegenseitig „Fische“: aus bunten Pappblättern geschnittene Schnipsel, auf die wir Fische malen und die wir mit einem ausschließlich positiven Kommentar zum gelesenen Text versehen. Jeder einzelne von uns sammelt im Laufe der Woche einen Riesenfang an, um den ihn jeder Fischer beneiden würde."

Lisa Pausch

Abschied von Villa Rogaia

Photo: HM

Ich schreib ein Lied
Aus Sommer und
Flirrendem Sonnenlicht
Auch flüchtiges
Schwalbengezwitscher
Geht ein in mein Gedicht

Das Rostgeschrei der Grillen
In heißer Glut aus Luft
Zerteilt von einem Windstoß
Aus blauem Lavendelduft

Das Mosaik der Steine
Beschattet von Gallapfelgrau
der Maulbeerbaum
Die Oliven
Das leuchtende Wegwartenblau

Dies Lied
Schreib ich zum Abschied
Doch drinnen bleibt noch Platz
Für  kreative Menschen
Den Fink
Und auch den Spatz

Ulrike Bertram

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